Was wir mögen und was uns auszeichnet
Über uns
Schön, dass du hier bist! Wir sind Foto-/Videografen*Innen und fangen bedeutende Momente ein.
Und das mit großer Leidenschaft! Es ist jedesmal wieder eine tolle Erfahrung, wenn wir Menschen in einmaligen Situationen mit unserer Kamera begleiten. Denn dann wissen wir: wir helfen dabei, die kostbarsten Augenblicke festzuhalten - und zeitlos zu machen.
Das Einzige, was wir noch mehr lieben als Fotos zu machen ist es, in der Nachbearbeitung unserer Kreativität freien Lauf zu lassen.
Wenn du mehr über unsere Persönlichkeit wissen möchtest, findest du weiter unten ein ausführliches Interview, in dem du uns besser kennen lernen kannst ;).
Generell sind wir immer gemeinsam unterwegs, es sei denn, das ist ausdrücklich nicht gewünscht (z.B. aufgrund von Corona-Bestimmungen)
Interview
Wer ist der/die beste Hochzeitsfotograf/In in eurer Stadt?
Natürlich wäre es das offensichtlichste, hier sich selbst zu nennen, aber wir würden sagen es gibt sehr viele gute Fotografen in Bielefeld.
Bist du fotogen?
Alexander: Ehrlich gesagt stehe ich lieber hinter als vor der Kamera und kann es deshalb auch immer gut nachvollziehen, wenn sich meine Kunden vor der Kamera zunächst nicht so wohl fühlen. Genau aus diesem Grund – weil ich es nachvollziehen kann – kann ich dabei helfen, die Personen die ich fotografiere etwas aufzulockern und somit authentischere Fotos zu produzieren.
Maja: Nicht unbedingt, aber mit einem Fotografen an meiner Seite fällt es immer einfacher die Schokoladenseite auf Fotos zu präsentieren, weshalb ich mir nie wieder Sorgen machen muss, wie ich mich am besten positioniere.
Wie fandest du deinen Weg zur Hochzeitsfotografie?
Alexander: Zunächst startete alles mit einer großen Leidenschaft für Bildbearbeitung, anschließend für die Fotografie. Anders als viele in der Branche war es bei mir nicht ein Hobby, das sich langsam zum Beruf entwickelte, ich bin gleich richtig eingestiegen, nach dem Motto "ganz oder gar nicht" anstatt "mal schauen, wie es sich entwickelt".
Die ersten Aufträge waren dann hauptsächlich Event- und Produktfotografie, anschließend kamen Paarshootings hinzu und einige Hochzeiten.
Was macht ein Foto zu einem guten Foto?
Alexander: Einen emotionalen Moment einfangen, der authentisch ist und die Persönlichkeit zum leuchten bringt. Dann natürlich auch sehr stark Perspektive, Schärfe und Farbgebung.
Maja: Der Moment ist das Entscheidende. Das technisch gesehen beste Foto kann alleine keine Emotionen vermitteln. Selbst das beste Equipment kann einem Fotografen nicht das Gespür für Menschen, Atmosphäre und den richtigen Augenblick liefern.
Reist du gerne durch die Welt?
Alexander: Absolut! Ich liebe es zu reisen und versuche möglichst viel zu sehen. Luxusurlaub bedeutet für mich: Einen Monat lang durch die Gegend reisen, in Hostels übernachten und möglichst viele neue Bekanntschaften schließen.
Maja: Reisen ist einer meiner größten Leidenschaften. Egal ob in der Sahara schlafen, zum höchsten Berg Schottlands trampen oder die Reisterassen auf Bali erkunden - ich liebe es. Und vor allem liebe ich es Menschen kennenzulernen und andere Kulturen selbst zu erleben und vielleicht auch ein bisschen besser zu verstehen.
Was gefällt dir an deinem Beruf am meisten?
Die Arbeit mit gut gelaunten Menschen – das steckt einfach an! :)
und was am wenigsten?
An sich gibt es da kaum etwas, da wir unseren Traum leben, allerdings ist es der ganze Papier- und Steuerkram, der etwas lästig, aber halt notwendig ist
Was denkst du, wie sieht die Zukunft der Hochzeitsfotografie aus?
Die Zukunft liegt in der Kreativität! Die technischen Möglichkeiten sind so stark ausgebaut, dass kaum noch Potential besteht. Schaut man sich die neuesten Kameras an, vermisst man nichts, deshalb sind Fotos auf einem technisch sehr hohen Level für jedermann mit dem nötigen Kleingeld möglich. Kreativität aber kann man nicht kaufen.
Was ist das besondere daran, Hochzeiten zu fotografieren?
Alexander: Man weiß selten, was einen erwartet und muss ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit mitbringen, aber genau das macht es auch so interessant. Und natürlich sind auf einer Hochzeit immer alle gut gelaunt und sehen einfach wundervoll aus.
Maja: Es ist einfach eine Ehre dem Brautpaar so nah sein zu dürfen und ihr Vertrauen zu haben, den wichtigsten Tag ihres Lebens festzuhalten. Außerdem glaube ich, dass kaum ein anderes Arbeitsumfeld mit so viel Freude und Liebe gefüllt ist.
Wie reagierst du auf Kritik?
Die nehmen wir dankend und gerne entgegen. Sie ist einer der wichtigsten Faktoren in diesem Beruf. Ohne Kritik und ehrliches Feedback kann man sich nicht weiter entwickeln. Deshalb lieben wir ehrliches Feedback – solange es konstruktiv ist.
Gibt es in der Fotografie Trends?
Ja, in letzter Zeit kann man zwei starke Farbtrends beobachten: Den Faded look mit entsättigten Grün- und Gelbtönen, die zum Orange tendieren und den Pastellfarben Look. Eine Zeit lang war auch noch "Teal and Orange" und ein leichter Look mit vielen Weißtönen sehr beliebt. Aktuell tendiert alles zu warmen, braunen Tönen. Noch vor diesem Trend war das auch unser Stil der Wahl, weil wir diese Töne einfach am schönsten und vor allem auch Zeitlos finden!
Gibt es Kriterien, anhand derer ein verlobtes Pärchen ihren Fotografen/Videografen/In auswählen sollte?
Der Stil muss ihnen gefallen und die Chemie muss stimmen. Wichtig ist es, dass sie dem Fotografen/ Videografen/In voll und ganz vertrauen können und sich an ihrem großen Tag keine Sorgen machen müssen.
Außerdem sollte der Fotograf/ Videograf/In es beherrschen, sich in den Hintergrund zu begeben, schließlich geht es um das Brautpaar.
Gibt es bestimmte Dinge, die bei Fotos und Videos verboten sind?
Wir fotografieren Menschen beim Essen eher selten, die meisten mögen es nicht. Auch unvorteilhafte Perspektiven oder Objektive, die Gesichter zu sehr verzerren vermeiden wir. Individuelle No-Go´s (z.B. komplizierte Familienverhältnisse) klären wir vorher mit dem Brautpaar.
Was hält ein Fotograf/In fest, das andere Menschen nicht sehen?
Genau die Dinge der Hochzeit, über die sich das Paar Gedanken gemacht hat, die andere nicht wahrnehmen, also die kleinen Details, die der Hochzeit ihren eigenen Charme und Charakter geben. Außerdem natürlich die Momente, in denen die Gäste oder das Paar gar nicht merken, dass man als Fotograf/In anwesend ist – das natürliche Lächeln beim Anblick der Braut, der kurze liebevolle Kuss auf die Wange oder der Lachanfall bei einem Beitrag, während die Gäste nach vorne schauen und der Fotograf / die Fotografin dies nicht tut, um abseits der Aufmerksamkeit bedeutende Momente festzuhalten.
Wie ergibt sich der Wert eines Fotos oder woran macht ihr diesen fest?
Natürlich muss der Fokus sitzen. Egal welche Perspektive oder welche Pose, wenn der Fokus nicht sitzt, ist das Bild nicht zu gebrauchen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Atmosphäre und Aussage eines Bildes.
Welche Person steht für euch exemplarisch für das 21. Jhd.?
Was würdest du am liebsten fotografieren/ filmen?
Alexander: After wedding oder paarshoots in Island oder Thailand.
Maja: Hochzeiten, Events und Reisefilme.
Gibt es bestimmte Tabus in deinem Beruf?
Natürlich. Man sollte den Gästen nicht die Sicht versperren und darf die wichtigsten Momente auf keinen Fall verpassen.
Wenn du die Wahl hast, mit wem würdest du sehr gerne fotografieren?
Da gibt es einige Personen, am liebsten aber mit Peter Mckinnon oder Brandon Woelfel.
Worüber machst du dir Sorgen?
Über das Wetter, denn das ist einer der wenigen Faktoren, die man leider nicht beeinflussen kann.
Was war der schönste Moment in deinem Leben?
Alexander: Als ich meine wunderbare Frau heiraten durfte und der Anblick von einer Klippe mit kleinem Leuchtturm in Irland.
Maja: Als Alex und ich uns im Freien unser Trauversprechen gaben. Aber auch die Natur versetzt mich manchmal so ins Staunen, dass hier und da mal eine Träne fließt.
Wer inspiriert dich und weshalb?
Alexander: Die meisten Menschen um mich herum, meine Freunde aber vor allem auch meine Frau, denn sie ist es, die mich stets dazu ermutigt hat, meinen Traum zu verfolgen.
Maja: Da gibt es Einige, meine Familie oder Freunde. Menschen, die diese Welt ein kleines bisschen besser machen. Mich inspiriert Jeder der ehrlich zu sich selbst wird, aufhört den konventionellen Weg zu gehen und anfängt seine Träume zu leben.
Wie würdet ihr Erfolg definieren und messen?
Erfolgreich ist, wer zufrieden und glücklich ist. Derjenige, der einen Beruf hat, der gleichzeitig auch die eigene Leidenschaft ist, muss nie wieder arbeiten und ist erfolgreich.
Was war der größte Fehler, der euch bisher in diesem Beruf passiert ist?
Unsere Homepage mit verschiedenen Designs vollzustopfen und nicht minimalistisch anzulegen. Das konnte aber einfach korrigiert werden.
Was nimmst du mit, wenn du auf Reisen gehst?
Alexander: Wir haben zu unserer Hochzeit zwei kleine Enten bekommen, die wir immer mitnehmen, wir machen von ihnen an verschiedenen Orten Polaroids und stellen diese zuhause auf.
Maja: Wir versuchen meistens mit so wenig Gepäck wie möglich zu verreisen, trotzdem dürfen Kamera, Gimbal, Action Cam und Drohne nicht fehlen.
Habt ihr Ausrüstung, die ihr lieber nicht hättet kaufen sollen?
Zum glück noch nicht, wir überlegen vor jeder Investition immer lange und sorgfältig.
Wie bildest du dich weiter, um deine Qualität zu steigern?
Alexander: Ich lerne täglich praktisch. Natürlich schaut sich jeder Tutorials oder Guides an, das tue ich auch, aber ich mache jeden Tag auch etwas praktisches, das mit meinem Beruf zu tun hat. Ich bearbeite jeden Tag Bilder ohne Ausnahme. Und wenn gutes Wetter ist, mache ich auch welche. Ansonsten lese ich sehr viel, um mich weiterzubilden und beobachte die aktuellsten Trends.
Maja: Neben den Tutorials und Kursen ist kontinuierliches Filmen und Bearbeiten das wichtigste für mich. Dabei ist es eine große Hilfe sich regelmäßig mit einer Gruppe aus Foto- und Videografen zu treffen, sich über Ideen und Probleme auszutauschen und Lösungen zu finden.
Wessen Arbeit hat dich als Fotografen am meisten beeindruckt?
Alexander: Die Videos von Georg Möller. Er macht unglaubliche Arbeit und steigert seine Qualität ausnahmslos jeden Monat. Ich will in der Fotografie genau das machen, was er in der Videografie macht.
Maja: Georg Möller ist ein Videograf, von dem ich sehr überzeugt bin. Er steigert seine Qualität in kürzester Zeit und verhält sich absolut vorbildlich auf Hochzeiten.
Was hättet ihr wissen müssen, als ihr mit der Fotografie/ Videografie angefangen habt?
Wie man seine Arbeit für die größtmögliche Anzahl an Menschen sichtbar macht.
Was möchtest du mit deinen Fotos/ Filmen vermitteln?
In erster Linie Gefühle.
Was motiviert euch?
Wir lieben was wir tun. Es gibt keine größere Motivation.
Hätten deine Eltern strenger sein müssen?
Alexander: Ich denke nicht, nein.
Maja: Nein, ich profitiere sehr davon, dass meine Eltern nie wirklich streng waren. Sie betonen immer wieder, wie wichtig es ihnen ist, dass ich den Beruf ausüben soll, der mich glücklich macht.
Wenn ihr einmal alles Revue passieren lasst, was hättet ihr besser machen müssen?
Visitenkarten hätten wir nicht drucken brauchen. Wir leben im 21. Jhd., da braucht man so etwas kaum.
Was hältst du davon, auf einem anderen Planeten zu leben?
Maja: Für eine Expedition wäre ich zu haben, allerdings denke ich sollten sich Menschen nicht langfristig Gedanken darüber machen einen anderen Planten zu besiedeln. Stattdessen sollten wir uns darum kümmern unsere wunderschöne Erde zu erhalten.
Wer sind eure Vorbilder/Helden?
Alexander: Ich habe keine großen Helden aus Film und Fernsehen, meine Helden sind die Menschen um mich herum, mit denen ich aufgewachsen bin und die mich motiviert haben. Ich suche mir meistens Vorbilder in meinem Umfeld.
Maja: Mich beeindrucken immer wieder starke, mutige Frauen, von denen es unzählige gibt.
Was macht ihr in eurer Freizeit?
Alexander: Online-Shops und Communities bauen (siehe hier), Youtube Videos, Podcasts und Ebooks Produzieren, Gitarre, Schlagzeug, Basketball spielen und Kontakte knüpfen.
Maja: Gitarre spielen und singen, Freunde treffen, Fitness, und am liebsten die nächste Reise planen.
Welche Seite deiner Person bleibt den meisten Menschen verborgen?
Alexander: Die stille und ernste Persönlichkeit, die nur bei den täglichen Abendspaziergängen am See zum Vorschein kommt.
Wann seid ihr mit eurer Arbeit vollkommen zufrieden?
Wenn der Kunde es auch ist.
Glaubst du an die traditionellen Rollen von Mann und Frau?
Das sei jedem selbst überlassen. Momentan lösen sich diese Rollen eher auf. Wir sind nicht so sehr Fan davon, generell sollte man nichts nur so machen, weil es immer so war. Wenn man es gern so möchte, kann man sich dafür entscheiden, aber wir denken jeder kann alles machen solange alle Beteiligten glücklich dabei sind.
Schließt du schnell Freundschaft?
Definitiv!
Wo würdest du am liebsten leben?
Alexander: Entweder in Kanada, Japan oder Thailand.
Maja: Zeitweise würde ich gerne in Kanada oder Indonesien leben. Auf Dauer ist Deutschland aber meine erste Wahl.
Was war das dämlichste, auf das du dich je eingelassen hast?
Alexander: Mit meinem Opa Schach zu spielen. Er besiegt jeden in unter 10 Minuten.
Maja: Mit meiner Schwester ein Hostel zu buchen, das unterdurchschnittliche Bewertungen hatte. Aus verschiedenen Gründen flohen wir mitten in der Nacht aus unserer Unterkunft und schliefen lieber am Flughafen.
Magst du lieber Hunde oder Katzen?
Alexander: Beides
Maja: Hunde!
Gibt es etwas oder jemanden, das du hasst?
Alexander: Niemanden. Außer Auberginen. Besonders gebackene.
Was ist das Beste im Leben?
Zu tun, was man liebt, mit einer Person die man liebt.
Und was ist das Ärgerlichste?
Seinen eigenen Erwartungen nicht gerecht zu werden.
Gibt es etwas in eurer Umgebung, das ihr verändern möchtet?
Wir würden gerne die Menschen um uns herum motivieren, ihre Träume zu verfolgen.
Was möchtet ihr an euch selbst am liebsten ändern?
Das variiert... Wir reflektieren diese Frage kontinuierlich und es gibt immer etwas neues zu ändern.
Habt ihr Tipps für neue Fotografen?
Ja, kümmert euch darum, möglichst viel Erfahrung zu sammeln und bewerbt euch als Second-Shooter.
Wenn Außerirdische auf die Erde kommen, was würdest du zu ihnen sagen?
Wollt ihr ein neues Profilbild?
Wenn du den Auftrag bekommst, einen Film anzunehmen, welches Genre würdest du wählen?
Alexander: Einen Film, der Partystimmung vermittelt – dynamisch, schnell und rhythmisch.
Maja: Ich wollte früher Dokumentarfilme drehen, heute gefällt mir etwas wo ich meiner Kreativität freien Lauf lassen kann mehr.
Morgen werde ich...
Den Morgen mit einem Lächeln und einer Tasse guten Kaffee begrüßen :)
Wenn du mehr sehen möchtest, kannst du dir unseren Instagram Account anschauen. Besonders in den Story Highlights kannst du dir stundenlang behind the scenes, Maja am singen oder peinliche Momente anschauen. Da sind wir wahrscheinlich am persönlichsten ;).
Wir sind jederzeit erreichbar und freuen uns auf deine Nachricht.
Wärmste Grüße,
Alexander und Maja Dück